BLUE SAFETY bleibt einsatzfähig trotz Insolvenz

Aufgrund eines kurzfristig nicht zu behebenden Liquiditätsengpasses hat die BLUE SAFETY GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Jan Papenbrock und Christian Mönninghoff, am 15. August 2023 beim Amtsgericht Münster einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Mit Beschluss vom 16. August 2023 wurde die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Stephan Michels zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

 

Stabilisierung der Finanzsituation und des operativen Geschäftsbetriebes sind gelungen der Investorenprozess läuft

 

Erste Schritte Die zunächst von der Geschäftsführung in Abstimmung mit Stephan Michels eingeleiteten Maßnahmen haben sich auf die Stabilisierung der Finanzsituation und des operativen Geschäftsbetriebs konzentriert mit dem Erfolg, dass beides gelungen ist. Zwar war der Handlungsspielraum von BLUE SAFETY über Wochen eingeschränkt, was den Kunden teilweise massive Unannehmlichkeiten bereitet hat, auf welche das Unternehmen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt separat und einzelfallbezogen eingehen will. Erfreulicherweise ist es mit großem Einsatz vieler Beteiligter unter Begleitung des vorläufigen Insolvenzverwalters gelungen, dass seit dem 05. September 2023 die Einsatzfähigkeit von BLUE SAFETY wieder hergestellt ist. Auf die Serviceanforderungen der Kunden kann das Unternehmen ab sofort wieder vor Ort reagieren – um Verständnis für eventuelle Verzögerungen auf Grund aufgelaufener Servicerückstände wird gebeten. So geht es jetzt weiter Was nach wie vor für alle Kunden von BLUE SAFETY gilt: Sie profitieren von der wirksamen und überzeugenden Technologie, den Leistungen aus einer Hand und dem hochmotivierten Team des 2010 gegründeten Hygienespezialisten. Dieser ist Entwickler und Hersteller von patentierten elektrochemischen Systemen für Umwelttechnik und Hygiene und patentierten Medizinprodukten. Das Team ist spezialisiert auf die Trinkwasserhygiene und Trinkwasserdesinfektion in zahnmedizinischen und Gesundheitseinrichtungen. „Die vergangenen Wochen waren nicht leicht für die Kunden, für uns und unser Team. Alle Mitarbeiter, die gewohnten Ansprechpartner der Kunden, sind trotz der derzeitigen Widrigkeiten nach wie vor mit an Bord, weil sie von den Produkten und dem Projekt überzeugt sind und motiviert, das Unternehmen auf den Eintritt eines Investors vorzubereiten. Mit einem starken Investor an unserer Seite kann es gelingen, die wirksame und überzeugende Technologie und die in den letzten Jahren aufgebaute Expertise elementar und nachhaltig in der Hygienewelt zu verankern. Wir werden den vorläufigen Insolvenzverwalter daher bestmöglich unterstützen“, sagt Geschäftsführer Jan Papenbrock.

Durch das Aufsetzen eines geordneten M&A-Prozesses wurde außerdem damit begonnen, nachhaltig die Voraussetzungen für die Unternehmenskunden zu schaffen, dass die mit BLUE SAFETY vereinbarten Leistungen über die gesamte Vertragslaufzeit erfüllt werden können. Hierzu wird bereits intensiv mit Interessenten verhandelt, auch um die Möglichkeit der Fortführung der bestehenden Verträge zu eruieren. BLUE SAFETY unterrichtete seine Kunden über die Situation und bedankte sich ausdrücklich für das bisherige Vertrauen. Sie reagierten überrascht und betroffen, aber erfreulich differenziert in der Einschätzung. Es überwogen Aufmunterung und Zustimmung und der Wunsch, dass das Leistungsangebot des Unternehmens unbedingt erhalten bleiben müsse. Noch vor dem 30. September 2023 werden weitere konkrete Entwicklungen erwartet, über die BLUE SAFETY dann unmittelbar seine Kunden informieren wird.