Ehrenpromotion: Deutsche Kieferorthopäden erhalten hohe Auszeichnung in Indien
Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski, Dr. Jan V. Raiman und Dr. Aladin Sabbagh erhalten Ehrendoktorwürde des indischen Coorg Institute of Dental Sciences, Virajpet
Am 21. März 2023 zeichnete das Board of Governors des Coorg Institute of Dental Sciences, Virajpet/Indien, die drei deutschen Kieferorthopäden Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski/Berlin (President der EurAsian Association of Orthodontists EAO), Dr. Jan V. Raiman/Hannover (Vice-President der EAO) und Dr. Aladin Sabbagh/Erlangen (Vice-President der EAO) mit der Ehrendoktorwürde „Dr. honoris causa” aus.
Der Dekan der Universität Prof. Dr. Sunil Muddaiah verwies in seiner Laudatio auf das jahrzehntelange Engagement der Ehrendoktoren, das kieferorthopädische Fachwissen durch Kongresse und Fortbildungen mit hochkarätigen Referenten weltweit an die jungen Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben, über geopolitische oder kulturelle Grenzen hinweg. Das Board würdige, so Professor Muddaiah, das Lebenswerk der Herren, die 2012 die EurAsian Association of Orthodontists gegründet hatten. Professor Radlanski erhielt die Auszeichnung für seine biologische Grundlagenforschung, Dr. Raiman für seine Tätigkeit als Mediator der International Orthodontic Symposia (IOS) und Dr. Sabbagh für sein Engagement in der Fortbildung und für Innovationen in der Kieferorthopädie.
Die Ehrung fand im Rahmen eines gemeinsamen Kongresses der EAO und der IOS, der Indian Orthodontic Society, statt.
Die deutschen Kieferorthopäden zeigten sich tief beeindruckt und berührt durch die Auszeichnung. Man sei „zutiefst dankbar, auf diese Weise anerkannt zu werden“ und werde die gemeinsame Arbeit in der EAO fortsetzen, um Wissen auch in Zukunft grenzübergreifend weiterzugeben. Es sei „eine Pflicht“, Entwicklungen und Erkenntnisse des Faches mit denjenigen zu teilen, die sich hierfür interessierten. „Ich widme diesen Dr. honoris causa meinen Studenten, damit sie stets akademisches, wissenschaftliches Denken zur Richtschnur ihres Handelns an ihren Patienten machen“, so Professor Ralf J. Radlanski in seiner Dankesrede.