Schadensminderung beim Rauchen: Welche Rolle können Zahnmediziner einnehmen?

Als Zahnmediziner sprechen Sie das Thema Rauchen bei Ihren Patienten sicher regelmäßig an. Zu schadstoffreduzierten Alternativen zum Weiterrauchen fehlen oft Informationen. Dabei hält die Mehrheit der Zahnmediziner das Konzept der Schadensminderung beim Rauchen für einen sinnvollen Ansatz für Raucher, die sonst weiter rauchen würden.

 

Die Raucherprävalenz in Deutschland liegt aktuell bei 34,3 Prozent [1]. Und das, obwohl Rauchen vielfältige gesundheitliche Risiken birgt. Auch auf die Mundgesundheit hat Rauchen negative Auswirkungen, die bis hin zu Krebs reichen können [2]. Diese gesundheitlichen Risiken sind unter anderem auf eine Reihe von Entzündungsreaktionen zurückzuführen, die von den Schadstoffen im Zigarettenrauch hervorgerufen werden. Die Schadstoffe entstehen bei herkömmlichen Zigaretten hauptsächlich im Prozess der Tabakverbrennung.

Zahnmediziner sprechen das Thema Rauchen an

Fast jeder Deutsche geht in seinem Leben mehrmals in eine kieferorthopädische Praxis. Damit sind Kieferorthopäden wichtige Ansprechpartner für Raucher, die für die gesundheitlichen Gefahren durch das Rauchen sensibilisieren können, bevor Krankheiten entstehen. Eine Umfrage unter Zahnmedizinern, die Psyma im Auftrag der Philip Morris GmbH durchgeführt hat, zeigt: 88 Prozent sprechen das Thema Rauchen bereits regelmäßig an, 47 Prozent thematisieren konkret den Rauchstopp [3].

Hoher Informationsbedarf zum Thema Schadensminderung

Insgesamt – und damit auch speziell für die Mundgesundheit – gilt: Der vollständige Verzicht auf Tabak- und Nikotinprodukte ist immer die beste Option. Gleichzeitig erreicht der alleinige Appell zum Rauchstopp die Lebenswirklichkeit vieler Raucherinnen und Raucher nicht. Lediglich 6 Prozent haben im letzten Jahr einen Rauchstopp versucht [4]. Seit einigen Jahren existieren bereits Alternativen zur herkömmlichen Zigarette. Diese verbrennungsfreien Alternativen – z.B E-Zigarette oder Tabakerhitzer – sind nicht schadstoff- und risikofrei und enthalten ebenfalls das süchtig machende Nikotin. Sie geben jedoch deutlich weniger Schadstoffe ab. Für erwachsene Raucher, die nicht aufhören können oder wollen, könnte der vollständige Umstieg auf wissenschaftlich fundierte, verbrennungsfreie Alternativen eine Schadensminderung – Harm Reduction [5] – beim Rauchen bedeuten. Aber: Zu verbrennungsfreien und dadurch schadstoffreduzierten Alternativen fehlen laut Umfrageergebnissen vielen Zahnmedizinern Informationen [6]. Demnach schätzten 49 Prozent von ihnen das Schadenspotenzial von E-Zigaretten und Tabakerhitzern fälschlicherweise als gleich hoch oder höher ein als das von herkömmlichen Zigaretten. Insgesamt gaben 73 Prozent an, sich nicht ausreichend über schadstoffreduzierte Produkte informiert zu fühlen. Das Konzept der Schadensminderung beim Rauchen durch einen kompletten Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer kannten 86 Prozent der Zahnmediziner nicht. Nach einer kurzen Erläuterung hielten es jedoch 76 Prozent der Befragten für einen sinnvollen Ansatz für diejenigen, die das Rauchen nicht aufgeben möchten.
Klar ist: Erwachsenen Raucher, die nicht bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören, sollten alle vorhandenen Alternativen zum Weiterrauchen von herkömmlichen Zigaretten aufgezeigt werden. Für eine faktenbasierte Entscheidung benötigen sie verständliche Informationen zu schadstoffreduzierten Alternativen. Gerade bei der Bereitstellung dieser Informationen spielen Gesundheitsexperten eine wichtige Rolle.

Weitere Informationen zum Thema unter: www.pmi.com/markets/germany/de

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Unterstützung von Philip Morris realisiert